KRAFTORTE AUS HAGAZUSSA


Das Müllertal. Ein Kraftort aus dem Bildband Hagazussa von Esther Beutz
© Esther Beutz

Hagazussa ist der Name meiner Diplomarbeit sowie des daraus entstandenen Bildbandes, den es zur zeit gebraucht bei Amazon gibt.
Hagazussa ist ein althochdeutscher Begriff, der wahrscheinlich soviel bedeutet wie Zaunreiterin. Ich habe ihn gewählt,
weil sich die meisten Menschen, die ich portraitiert habe, damit besser identifizieren können als mit dem Begriff "Hexe".
Es sind übrigens nicht nur Frauen Anhänger dieser Naturreligion.


Einleitungstext aus dem Buch Hagazussa:


Menschen wie du und ich -
mit ihrem eigenen Blick auf Gott und die Welt.
Wandernde auf dem verborgenen Pfad eines alten Glaubens.
Sie entdecken ihn für sich und erschaffen ihn neu.
Sie sind Heiden, und sie nennen sich Hexe, Priesterin und Priester,
Zaunreiterin und Zaunreiter, Wicca oder auch weise Frau.
In vorchristlicher Zeit ruht die Saat ihrer Traditionen,
deren Keim weitergereicht wird von Frau zu Mann,
von Frau zu Frau, von Mann zu Frau, von Mann zu Mann.
Manchmal auch auf verschlungenen Wegen.
Die Natur ist es, auch in jedem von uns, die sie achten und verehren.
Die Natur ist das Wesentliche.
Und im Weiblichen und Männlichen ist es:
Das Göttliche. Der Gott. Die Göttin.
Sie feiern den Jahreskreis und die Vollmonde.
Die Sonnwenden, die Tag- und Nachtgleichen.
Feste im Puls der Erde: Samhain, Yule, Imbolc, Ostara,
Beltane, Litha, Lughnasadh oder Mabon.
Eine Welt der Rituale, zu Ehren des Gottes und der Göttin -
in vielfältigen Formen und Erscheinungen.
Die Wunder von Feuer und Wasser, von Luft und Erde.
Im Mittelpunkt des magischen Kreises.
Zwischen den Welten und zwischen den Zeiten. Zwischen uns.


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